Vielleicht haben viele Menschen schon einmal von dem Wort „Frigidität“ gehört, das seinen Ursprung im lateinischen Wort „frigi“ hat, das „Kälte“ bedeutet. Unter Frigidität versteht man einen Zustand, bei dem eine Frau nicht in der Lage ist, einen Orgasmus zu erreichen oder den Geschlechtsverkehr zu genießen.
Diese Situation kann auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein, die die weibliche Libido beeinträchtigen können, von denen wir einige hervorheben können, wie zum Beispiel:
Organische Faktoren: Krankheiten, die die Genitalien direkt betreffen, wie Infektionen, oder indirekt, wie chronische psychiatrische Störungen, Einnahme von Medikamenten wie Antidepressiva und anderen Medikamenten.
Emotionale Faktoren: Lebenslange Traumata (wie sexueller Missbrauch, Vergewaltigung und/oder sexuelle Gewalt), sexuelle Unterdrückung, Schuldgefühle und Ängste im Zusammenhang mit dem Sexverbot, Ehekonflikte, infantilisierte Beziehungen zwischen Ehepartnern, mangelnde Intimität zwischen Paaren und andere.
Kulturelle Faktoren: Mangelnde sexuelle Aufklärung, schlechte sexuelle Orientierung, Angst vor einer Schwangerschaft, alltägliche Schwierigkeiten, unzureichende sexuelle Stimulation, gesellschaftliche Unterdrückung der Sexualität vor allem durch bestimmte Religionen.
Doch mit der Frigidität gehen auch eine Reihe von Problemen einher, die den Zustand sogar noch verschlimmern können. Zwischen ihnen; Angst, gefolgt von mangelndem Interesse und mangelndem sexuellen Appetit, Veränderungen im Menstruationszyklus, Vaginismus, Schmerzen oder Brennen beim Geschlechtsverkehr aufgrund einer Kontraktion der Vaginalmuskulatur oder unzureichender Befeuchtung.
Diese sexuellen Funktionsstörungen können aufgrund der fehlenden Schamabwehr ein Umfeld schaffen, das die Vermehrung von Eindringlingen wie Ringwürmern und Bakterien begünstigt. Schmerzen im unteren Rücken und Stimmungsschwankungen.
Laut Experten die beste Behandlung und psychologische Betreuung. Um dies zu erreichen, muss der erste Schritt ein Gespräch zwischen dem Paar sein. Eine andere Möglichkeit könnte darin bestehen, alternative sexuelle Erfahrungen zu machen, wie zum Beispiel Streicheln und Sex ohne vaginale Penetration, um die erste Barriere, nämlich die Schüchternheit, zu durchbrechen. Bei sexueller Monotonie empfehlen sich neue Umgebungen und sexuelle Fantasien, um die Paarbeziehung aufzupeppen.