Leben von Friedrich Wilhelm Nietzsche
Friedrich Wilhelm Nietzsche wurde 1844 in Weimar geboren. Sein Vater starb, als er gerade fünf Jahre alt war.
Seine Kindheit und Jugend verbrachte er mit seiner Familie in Naumburg und vertiefte seine Bibelkenntnisse. Seine Familie war protestantisch.
1864 begann er das Theologie- und Philosophiestudium an der Universität Bonn. Er wurde damals stark von Schopenhauers Werk durch das Buch „Die Welt als Wille und Vorstellung“ beeinflusst.
1869 übernahm er die Stelle eines Magisters der Philologie. Kurz darauf brach er den Unterricht ab, um zum Militär zu gehen. Nach einem Reitunfall verließ er die Armee.
Sein erstes Werk erschien 1872 mit dem Buch „The Birth of Tragedy by the Spirit of Music“. In diesem Werk stellt er die Unterschiede zwischen den Göttern Dionysos und Apollo dar.
1883 veröffentlichte er das Buch „Also sprach Zarathustra“. In diesem Werk vermischt er Philosophie und Poesie und präsentiert sowohl ästhetisch als auch inhaltlich etwas Innovatives.
Reflexionen von Friedrich Wilhelm Nietzsche
Seine kritischen Reflexionen über traditionelle Konzepte stellten religiöse Themen, Wahrheit, Schönheit, Lügen und Macht neu dar. Nietzsche war ein starker Kritiker der vom Judentum und Christentum geprägten Werte.
Nietzsche war der Autor, der als Grundlage für eine Bewegung diente, die als Eugenik bekannt ist.
Diese Theorie predigte, dass die Gesellschaft von den stärksten Wesen dominiert werden sollte.
Weitere Bücher Nietzsches sind „Jenseits von Gut und Böse“ und „Der Wille zur Macht“.
Er starb im Jahr 1900, nachdem er sich eine durch Schweinefleisch übertragene Krankheit, Taeniasis, zugezogen hatte und schwer darunter gelitten hatte.